Italienische Wirtschaftszeitung sieht Österreich als Tourismus-Musterland
Schenner: "Bestätigung für das gute Preis-Leistungs-Verhältnis des österreichischen Qualitätstourismus"
Wien (TP/OTS) - "Il Sole-24 Ore", die bedeutendste Wirtschaftszeitung Italiens, preist Österreich als ideales Tourismusland. In einem Ranking der zehn attraktivsten Urlaubsdestinationen erreicht unser Land mit 810 Punkten die mit Abstand beste Bewertung. Spanien als zweitgereihtes Urlaubsziel (660 Punkte) liegt 150 Punkte zurück, gefolgt von Griechenland (650 Punkte), Kroatien (620) und Portugal (550). Italien selbst findet sich mit 490 Punkten erst an sechster Stelle.
Unter der Überschrift "In Austria il soggiorno ideale" ("Österreich bietet den idealen Urlaub")
veröffentlicht das angesehene Blatt, das sich in den letzten Wochen immer wieder mit Tourismusthemen auseinandergesetzt hatte, in seiner Montag-Ausgabe einen Vergleich Italiens mit seinen wichtigsten touristischen Mitbewerbern. Zu diesen zählt die Redaktion neben den Mittelmeerländern Griechenland, Kroatien, Frankreich, Spanien und Portugal auch Österreich, Deutschland, die Niederlande und Großbritannien. Bewertet wurden die zehn Länder anhand internationaler Statistiken in zehn ausgewählten Bereichen:
Investitionen in den Tourismus, Ausgaben des Staates für diesen Sektor, Anteil des Tourismus am BIP, Einnahmen aus dem Ausländerreiseverkehr, touristische Infrastruktur, Zahl der Gästebetten (pro 1.000 Einwohner), Gesamtzahl der Übernachtungen (ebenfalls in Relation zur Bevölkerung), Preisniveau der Hotellerie, Kosten für Speisen und Getränke sowie Wettbewerbsfähigkeit der Branche (nach dem Reise- und Tourismusindex des World Economic Forums WEF).
Gleich in vier dieser zehn Bereiche (Infrastruktur, Gästebetten, Übernachtungen und generelle Wettbewerbsfähigkeit) schneidet Österreich am besten ab. Auch in den übrigen Auflistungen findet sich "die kleine Alpenrepublik" (so die durchaus anerkennende Formulierung von il Sole-24 Ore) fast durchwegs in den vorderen Rängen. Einzig beim Preisniveau der Speisen und Getränke sehen die beiden Autoren Enrico Netti und Fabrizio Patti Österreichs Wettbewerbsfähigkeit hinter Frankreich und Deutschland nur auf dem achten Rang.
"Das insgesamt hervorragende Abschneiden Österreichs zeigt, dass die Qualität des heimischen Tourismusangebotes auch von der Konkurrenz anerkannt wird. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Besonders freut mich, dass hier einmal nicht Äpfel mit Birnen, also ausländische Billig-Clubs mit österreichischen Qualitätsangeboten, verglichen und in einen Topf geworfen wurden", unterstreicht der Sprecher der österreichischen Tourismuswirtschaft und Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKÖ, Hans Schenner, die Aussagekraft des Vergleichs der großen EU-Tourismusländer.
Das für Österreich erfreuliche Resultat wurde übrigens von den Redakteuren von "Il Sole-24 Ore" an Ort und Stelle verifiziert. Dabei zeigte sich, wie die Autoren schreiben, dass der Ferienaufenthalt für eine vierköpfige italienische Familie im Ausland ganz allgemein günstiger ist als im eigenen Lande. Das steigende Preisniveau in Italien hat, so das Blatt, nach einer Untersuchung des Marktforschungsinstituts IPR zur Folge, dass in diesem Sommer 56 Prozent (2006: 54 Prozent) der Italiener ihren Urlaub auf "Balkonien" verbringen wollen. Und jene, die trotzdem wegfahren, verreisen für einen kürzeren Zeitraum als in früheren Jahren.
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