Rekordergebnis im Tiroler Wintertourismus - LH van Staa: "Tirol bleibt Winterdestination Nummer eins - Tourismus ist auf dem richtigen Weg!"

Innsbruck (TP/OTS) - "Der Tiroler Wintertourismus konnte deutliche Zuwächse bei den Ankünften (+7,4%), Nächtigungen (+6,3%) sowie den Umsätzen (+9,5%) verzeichnen. Das bedeutet rund 1,518 Mio. Nächtigungen mehr gegenüber dem Vorjahr und insgesamt 25,6 Millionen Nächtigungen bei 4,9 Millionen Ankünften in der Wintersaison 2007/08. Somit konnte auch der bisher stärkste Winter 2004/05 nochmals um mehr als eine halbe Million Nächtigungen übertroffen werden", gab heute Tirols Tourismusreferent LH Herwig van Staa bekannt.
"Ich bedanke mich bei allen, die zu diesem hervorragenden Ergebnis einen Beitrag geleistet haben: Von den Unternehmern, über die Angestellten bis hin zu den Seilbahnunternehmern. Besonders aber auch bei allen Verantwortlichen in den Tourismusverbänden und der Tirol Werbung. Ohne den gemeinsamen Einsatz könnten wir heute nicht ein so positives Ergebnis präsentieren", stellte LH van Staa eingangs fest.

"Einen besonderen Anteil am guten Ergebnis hat der Qualitätstourismus mit den 4- und 5-Sterne-Hotels. Hier konnten wir um über 550.000 Nächtigungen mehr als im Vorjahr verbuchen. Dieser Bereich weist mittlerweile schon einen Anteil von rund 30 Prozent am Gesamt-Nächtigungsaufkommen Tirols", freut sich der Landeshauptmann über die steigende Qualität im Tiroler Tourismus. Ein ebenso beträchtliches Wachstum von knapp plus 460.000 Nächtigungen konnte in der Kategorie der privaten Ferienwohnungen bei einem Marktanteil von 17,6 Prozent verzeichnet werden. Auch die Privatunterkünfte verzeichneten erstmals seit der Wintersaison 2000/01 wieder Zuwächse mit 0,8%."Besonders erfreulich ist, dass auch die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr mit einem Plus von 9,5 Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro gestiegen sind", hob LH van Staa hervor.

Ein wichtiger Aspekt ist für den Landeshauptmann, dass der Gästemix im Tiroler Wintertourismus immer internationaler wird: "Das Urlauberportfolio wird besonders durch Gäste aus Dänemark, Russland, Tschechien und Polen bereichert, die zahlenmäßig bereits die klassischen Hauptmärkte Italien und Frankreich überholt haben". In Zentraleuropa verfügt der Skisport über ein sehr hohes soziales Prestige. Die Gründe für Tirol sind die hervorragende Qualität der Unterkünfte und Infrastruktur. "In Rumänien könnte zusätzlich die Bedeutung Österreichs als einer der führenden Investoren im Land eine wichtige Rolle für die Urlaubsentscheidung der rumänischen Gäste spielen", weist der Landeshauptmann auf einen wichtigen wirtschaftspolitischen Aspekt hin.

Die Internationalisierung der Herkunftsmärkte ist aus Sicht des Landeshauptmannes für die Zukunft unbedingt noch zu forcieren. "Neben einer noch viel stärkeren Internetpräsenz Tirols auf internationalen Reiseseiten benötigen wir auch eine weitere Verbesserung der internationalen Verkehrsanbindung Tirols. Es ist hier mit der Eröffnung neuer Linien- und Charterverbindungen am Flughafen Innsbruck schon viel geschehen. Wichtig ist mir noch die stärkere Anbindung an den Flughafen München. Hier laufen derzeit mit den ÖBB und dem Flughafen München intensive Gespräche für eine Direktzugverbindung mit einem möglichen Start bereits im Dezember 2009."

"Für die Zukunft unseres Wintertourismus weiterhin von eminenter Bedeutung bleibt die Förderung des Schinachwuchses und der Attraktivität des Schiurlaubes für Kinder und Jugendliche. Mit dem von der Tirol Werbung heuer erstellten Jugendtourismuskonzept sollen verstärkt wieder Schulen zu Schikursen und Sportwochen in Tirol motiviert werden." erinnert der Landeshauptmann an einen wichtigen bereits umgesetzten Punkt des auslaufenden Regierungsprogrammes.

Dr. Michael Brandl, Prokurist der Tirol Werbung, freut sich über die Entwicklung der abgelaufenen Wintersaison und fasst die Aktivitäten der Tirol Werbung zusammen. "Unsere Winterkampagne "Augenblicke für immer" wurde sehr gut in den Märkten angenommen und hat auch im Land sehr positive Reaktionen hervorgerufen. Die Schwerpunkte Ski Alpin und Winter sanft vom Langlaufen, Rodeln über Winterwanderungen bis zum Hüttenzauber haben spürbare Erfolge erzielt", so Brandl.

Insgesamt wurden zwei Millionen Euro in das Thema "Ski Alpin" und eine Million Euro in die Bewerbung von "Winter sanft" von der Tirol Werbung investiert. Diese drei Millionen Euro der Tirol Werbung wurden vor allem in Maßnahmen in den Kernmärkten Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien, Benelux und Italien investiert. "Ein wichtiger Baustein für den Erfolg der Bewerbungsmaßnahmen ist die gute Abstimmung zwischen Imagewerbung und unserem Vertrieb, die einen hohen Werbedruck am Markt bewirkt. Zusätzlich zu den Imagemaßnahmen in unseren Kernmärkten ist die Tirol Marketing Service GmbH (TMS), eine 100%ige Tochter der Tirol Werbung, in Zentraleuropa und Nordeuropa präsent", erklärt Brandl.

Insgesamt hat die Tirol Werbung im Vorfeld zur Wintersaison 2007/08 an 50 Messen und Großevents in den Quellmärkten teilgenommen, 172 Schaltungen in Medien mit einer Gesamtreichweite von 29,74 Millionen Lesern getätigt und mehrere Pressefahrten mit 150 internationalen Journalisten unternommen. Sie vertreten eine Auflage von 31 Millionen Zeitungen und Magazinen, die rund 82 Millionen Leser erreichen. "Als besonders hilfreich hat sich unserer monatlicher Pressedienst mit 4.500 Medienkontakten erwiesen über den vor allem der frühe Wintereinbruch vermarktet werden konnte. Ein großer Dank gebührt an dieser Stelle vor allem den Touristikern im Land, die mit ihren vorgezogenen Winteropenings ein klares Signal setzten: Tirol hat genügend Schnee und der Winterurlaub ist gesichert", so Brandl. Zusätzlich zu den Werbemaßnahmen wurden zehn Lead-Events (z.B. Alpiner Ski Weltcup in Kitzbühel) und zehn Premiumevents (z.B. Dolomitenlauf in Lienz) unterstützt.

Das Ergebnis ist erfreulich: Erstmals seit 2001/02 sind die Nächtigungszahlen aus dem Quellmarkt Nr. 1 Deutschland wieder gestiegen. Zusätzlich zu den Werbemaßnahmen sind vor allem die verbesserte, wirtschaftliche Situation in Deutschland und der frühe Wintereinbruch als Gründe anzuführen. "Der deutsche Markt steht für 52% aller Tiroler Nächtigungen. Daher sind die Zuwächse bei den Ankünften um 8,2% und bei den Übernachtungen um 5,9% bei unseren deutschen Gästen besonders wichtig", führt Brandl aus.

Die zweistelligen Zuwächse bei den Hoffnungsmärkten Zentraleuropas: Tschechien (+19,2%), Russland (+30,2%), Polen (+34,0%) und Rumänien (+74,9%) stimmen die Tirol Werber für die Zukunft optimistisch. "Russland ist mit 387.300 Übernachtungen bereits unter den Top 9 und Rumänien mit 143.930 Übernachtungen auf Rang 15 unserer Quellmärkte", ergänzt Brandl.
Diese Internationalisierung des Tiroler Wintertourismus könnte künftig vor allem positive Effekte auf die durchschnittliche Aufenthaltsdauer haben. "Die russischen Gäste bleiben mit durchschnittlich 7,5 Tagen am längsten in Tirol. Diese Tendenz gilt für einen Großteil unserer Gäste aus Zentraleuropa", so Brandl. Tirol führt die Bunderländerstatistik in Österreich mit einer Verweildauer von 5,2 Tagen an. Kurze Aufenthalte werden von den italienischen Gästen bei durchschnittlich 2,8 Tagen bevorzugt.

Die Vorbereitungen für die Wintersaison 2008/09 laufen auf Hochtouren. Ein Ausblick auf die kommende Wintersaison ist für Oktober 2008 geplant.

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