BMASK und Tourismusregion Salzkammergut-Dachstein laden zum "Welterbekongress" in Hallstatt

Wien (TP/OTS) - Von 3.-5. Juni findet in der Hallstatt-Dachsteinregion ein öffentlich zugänglicher Kongress unter dem Titel "Welterbe schützen und nützen" statt. Zielsetzung ist es, Wissen und Wertschätzung für Regionen mit historischem Erbe an die interessierte Öffentlichkeit zu vermitteln. Da die österreichische Tourismuswirtschaft eine sehr wichtige Rolle im österreichischen Arbeitsmarkt spielt und die Beschäftigungszahlen von ca. 139.000 Beschäftigten im Jahr 1998 auf über 168.000 Beschäftigte (Hotellerie und Gastronomie) im Jahr 2007 gestiegen sind, ist es vor dem Hintergrund der sich verschärfenden konjunkturellen Situation eine Notwendigkeit, auch in diesem Bereich Impulse zu setzen.

Erbe der Vergangenheit, Thema der Gegenwart

"Der Umgang mit wertvollem Kultur- und Naturerbe kann in Zeiten von Klimawandel und Wirtschaftskrise nicht als erledigt bezeichnet werden", bringt Pamela Friedl, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Inneres Salzkammergut den Gesprächsbedarf auf den Punkt. Tatsächlich stößt das "Welterbe" mit seinen besonderen Bedürfnissen inzwischen weltweit auf Interesse. Unterstützt wird die Welterbe- & Tourismusregion Dachstein-Salzkammergut in diesem Bestreben vom BMASK sowie den Bürgermeistern der vier Gemeinden Bad Goisern, Gosau, Hallstatt und Obertraun. Mitinitiator Dr. Walter Reiter von der L&R Sozialforschung will mit dem Welterbekongress eine aktive Diskussion in Gang setzen und ist überzeugt: "Dieses Programm gibt modernen Menschen, die sich für die Welt und ihre Entwicklung interessieren, wertvolle Anregungen." Die Teilnahme am Kongress sowie einem attraktiven Rahmenprogramm sind kostenlos.

Volles Programm - vom Klimawandel bis zum Arbeitsmarkt

Den Auftakt macht am 3. Juni um 18:00 eine offizielle Eröffnung mit gemeinsamem Abendessen und der Präsentation des Welterbefilms im Handwerkshaus Bad Goisern. Am zweiten und dritten Tag stehen Vorträge u.a. zur Klimaänderung (Prof. Dr. F.-W. Gerstengarbe, Potsdam-Institut für Klimaforschung), dem "Seuthopolis Projekt in Bulgarien" (Prof. Jeko Tilev) und über "Tourismus und Frieden" (Prof. Dr. Omar Moufakkir, Stenden University Netherlands) auf dem Programm. Weitere Vortragende sind: Dipl.-Ing. Andreas Müseler (REWE-Touristik), Arthur Pedersen (World Heritage Center UNESCO), Dr. Bruno Maldoner (BMUKK), Kultur Prof. Christian Knöbl (Österreich Werbung) Dr. Walter Reiter (L&R Sozialforschung) und Dr. Herbert Buchinger (AMS Österreich).

Einzigartig und doch vergleichbar

Das von der UNESCO erfasste Welterbe setzt sich aus dem Weltkulturerbe und dem Weltnaturerbe zusammen. Insgesamt umfasst die UNESCO-Liste des Welterbes 878 Denkmäler in 145 Ländern. Obwohl flächenmäßig klein, hält Österreich in der Liste der UNESCO Welterberegionen acht Plätze. Bislang ist es leider nicht ausreichend gelungen, Synergien und Erfahrungswerte auszutauschen. Mit Unterstützung des BM für Arbeit und Soziales werden jetzt Schritte gesetzt, um die interne und öffentliche Kommunikation zu aktivieren. Ein Vergleich zu Ländern wie Rumänien, Polen oder Tschechien ist sinnvoll: Mit enormem Tempo werden hier Konzepte und Projekte initiiert, die Welterbe im Sinne der Wirtschaft und der regionalen Entwicklung berücksichtigen.

Weitere Informationen bzw. Anmeldung zum Welterbekongress siehe unter: http://www.dachstein-salzkammergut.at.

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021216 Jun 09

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