"Unsere Gäste sprechen über uns im Internet"
"Online Marketing für den Tourismus immer wichtiger", so die Tourismusexperten der FH Salzburg
Wien (TP/OTS) - Die Fachhochschule Salzburg stand am 15. November 2010 ganz im Zeichen des eTourism. Die Veranstaltung "Brennpunkt eTourism 2010" der Fachhochschule Salzburg Tourismusforschung und ihren Partnern lockte über 500 Touristiker aus Österreich und Deutschland an die FH Salzburg. 16 Referenten informierten in fundierten Fachvorträgen über die neuesten Trends und touristischen Möglichkeiten im Online Marketing.
Mario Jooss, eTourism Experte der FH Salzburg weiß um die einschneidenden Veränderungen auf dem Tourismusmarkt: Die Entwicklungen am Reisemarkt zeigen, dass im Tourismus für die Gewinnung von neuen Gästen, für die Sicherung von Marktanteilen und für die Wettbewerbsfähigkeit im Internet kein Weg mehr vorbei führt. Daher soll die Veranstaltung vor allem das Know-how von klein- und mittleren Betrieben im Bereich eTourism stärken und den Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fördern."
"Wer heute schläft, hat morgen keine Gäste mehr!
ÖHV-Generalsekretär Thomas Reisenzahn ist sich sicher: "Wer heute schläft, hat morgen keine Gäste mehr! Das Internet zählt zu den wichtigsten Tools in der Hotellerie. Bislang war das WWW ein liberaler Vertriebsweg für KMU und Kettenhotels zu gleich"
"Ein Teil von Gesprächen werden"
Helmut Spudich referierte über neue Ansätze des Social Media Marketings. "Social Media bedeutet, dass es ein kontinuierliches Gespräch im Netz über unsere Angebote gibt. Wir können nie wieder kontrollieren, welche Kommunikation es darüber gibt - der Kommentar aller wird Teil dieser Kommunikation. Aber Anbieter können am Gespräch teilnehmen, inszenieren, moderieren, Impulse geben. Wenn Gäste zu Fans werden, sind sie die besten Botschafter dieser Angebote."
Hotelier Wolfgang Burgschweiger ist überzeugt, dass Social Media die Kommunikation verändert. "Wir haben die Informationshoheit verloren. Nicht wir bestimmen was der Gast über uns liest sondern der Gast kontrolliert und gestaltet die Information der Zukunft selber. Darauf müssen wir uns einstellen", so Burgschweiger.
"Zimmervermieter haben Online-Nachholbedarf"
Das Internet ist nicht mehr nur ein Medium zur Information und zur Reisevorbe-reitung. Alle Altersgruppen und Gästeschichten nutzen es mittlerweile für die Buchung von Leistungen, für Einkäufe und für die anschließende Bewertung dessen, was sie gekauft oder gebucht haben, erklärt Jooss von der FH Salzburg. Darum gilt in der heutigen Zeit:
"Wer nicht online ist, wird verdrängt".
Die praktische Umsetzung im Internet hat bereits begonnen
"Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass einige Betriebe bereits am nächsten Tag mit der praktischen Umsetzung des Gehörten begonnen haben. Ein Beweis dafür, dass diese praxisnahe Veranstaltung einen wichtigen Know How Transfer für die Tourismusbetriebe in der Region liefert", so Jooss.
Die Tourismusforschung der FH Salzburg hat als Leadpartner des 3-jährigen EU-Projektes "eTourism Fitness" die Initiative und Notwendigkeit gesehen, den eTourism in der Alpenregion weiter voranzutreiben und das notwendige Know-how gemeinsam mit den Projektpartnern in die Region zu bringen", so Jooss.
Das Land Salzburg, Wirtschaftskammer Salzburg und das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend unterstützen diese wichtigen Maßnahmen für den Tourismus. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert. INTERREG - "gemeinsam grenzenlos gestalten".
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