Pyramidenkogel-Aussichtsturm: Bürgermeister Oleschko sagt Gegnern den Kampf an

ÖVP-Wirtschaftslandesrat als Investitionsbremser fehl am Platz - Politische Spielchen dürften Jahrhundertprojekt nicht verhindern - "Es gibt keine andere Lösung"

Klagenfurt (TP/OTS) - Der Bürgermeister der Kärntner Tourismusgemeinde Keutschach am See, Gerhard Oleschko (FPK), sagt all jenen Kräften, welche den geplanten Neubau von Österreichs bekanntestem Aussichtsturm auf dem Pyramidenkogel oberhalb des Wörthersees verhindern wollen, den Kampf an. Ein derartiges Jahrhundertprojekt dürfe nicht durch politische Spielchen torpediert werden. Oleschko richtete in diesem Zusammenhang am Dienstag massive Vorwürfe gegen den für Wirtschaft, Gemeinden und Tourismus zuständigen ÖVP-Landesrat Josef Martinz, der "als Multifunktionär offensichtlich völlig überfordert" sei.

"Herr Martinz ist der einzige Wirtschaftsreferent, der weniger investieren und dadurch die Wirtschaft schädigen möchte", betonte Oleschko. Der ÖVP-Politiker hatte sich zuletzt für eine abgespeckte Variante des Turmbaues stark gemacht, welche acht anstatt der bisher veranschlagten zehn Millionen Euro kosten solle. Für den Keutschacher Bürgermeister ist dies jedoch "ein beschämendes provinzielles Denken". Oleschko: "Es geht hier um ein Jahrhundertprojekt, das weltweit für Aufsehen sorgen und zu einem Besuchermagneten werden wird."

Das Vorgehen des schwarzen Landesrates ist für Oleschko auch demokratiepolitisch bedenklich. Es gäbe immerhin den einstimmigen Beschluss der Landesregierung für das Projekt des Klagenfurter Architekturbüros Markus Klaura und Dietmar Kladen, welches als klarer Sieger aus einem Wettbewerb hervorgegangen ist, sowie das Gesamtprojekt Pyramidenkogel-Neu mit 3,5 Mio. Euro zu unterstützen. Darüber hinaus habe zuletzt Finanzlandesrat Harald Dobernig (FPK) eine weitere Million zugesagt, womit sich der Aufwand der Gemeinde auf rund 2,5 Millionen verringern werde. Man rechnet nämlich damit, mit insgesamt 9,5 Mio. Euro das Auslangen zu finden.

Bürgermeister Oleschko will deshalb das Projekt, zu dem auch die Kärntner Tourismusholding (KTH) 2,5 Mio. Euro beisteuert, mit aller Kraft vorantreiben. Man habe aufgrund des anhaltenden parteipolitischen Hickhacks der vergangenen Monate schon genug Zeit eingebüßt. Leider agierten die Gegner unter dem Schlagwort "Nur verhindern, nichts gestalten" und würden dabei übersehen, welch enorme Chance die Tourismusgemeinde aufs Spiel setze. Oleschko: "Der alte Aussichtsturm auf dem Pyramidenkogel hatte alljährlich über 100.000 Besucher angezogen, im vergangenen Jahr waren es aufgrund seiner Unattraktivität unter 90.000." Eine Sanierung des bestehenden Turmes kommt für Oleschko nicht in Frage. Alle vorliegenden diesbezüglichen Varianten, auch die günstigste, bestätigten das Erfordernis eines Neubaues: Es gibt keine andere Lösung!"

Der neue Turm, vorwiegend aus Holz und Stahl errichtet, soll eine 100 Meter hohe Spirale mit sechs Aussichtsplattformen werden. Als Highlights sind ein Cafe in 70 Metern Höhe, Europa höchste Rutsche für Kinder, ein Kinderspielplatz, ein Seilgarten sowie ein Restaurant und mehrere Shops vorgesehen. In der Nacht soll der gesamte Aussichtsturm beleuchtet und weithin sichtbar sein. Oleschko: "Hier geht es um ein Bauwerk, das mit Sicherheit zu einem markanten Wahrzeichen Kärntens wird."

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