Hotellerie: Positive Nächtigungsentwicklung durch Fokus auf Produkt und Dienstleistung

Initiative "Hotel der Zukunft": Aktuelles Handbuch und Plattform fasst wichtigste Trends und Chancenmärkte für heimische Hotellerie zusammen

Wien (TP/OTS) - "Nachdem sich die heimische Hotellerie in den vergangenen Jahren als krisenresistent erwiesen hat, geht es nun vor allem darum, wettbewerbsfähig zu bleiben", zeigt sich Matthias Koch, Geschäftsführer des Fachverbandes Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), anlässlich der Präsentation des aktuellen Handbuch "Hotel der Zukunft", das die wichtigsten Trends und Chancenmärkte für die heimische Hotellerie zusammenfasst, überzeugt. Deshalb sei es besonders erfreulich, dass sich eine Fortsetzung der Rekordentwicklung der "Vor-Krisen-Jahre" in der Branche abzeichne, so Koch. Ging die Zahl der Nächtigungen im November und Dezember 2010 noch um -2,1% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum zurück, so brachte der Jänner 2011 mit 14,39 Millionen Nächtigungen ein beachtliches Plus von 3,7% und mit 3,28 Millionen Ankünften (+1,4%) das beste je erhobene Ergebnis. Somit bleibt unterm Strich ein moderates Nächtigungsplus von 0,8 Prozent mit 27,81 Millionen Nächtigungen von November 2010 bis Jänner 2011, das vor allem auf eine Zunahme bei den ausländischen Gästen (+ 1,7%) zurückzuführen ist.

Trend: Zunahme bei den höheren Kategorien

Dass die Nachfrage nach Leistung und Qualität ungebrochen ist, zeigt die anhaltende Zunahme im höheren Sternebereich. Diese lag im Zeitraum November 2010 bis Jänner 2011 bei den 4*-5*Superior-Häusern bei +2%, im 3*- und 3*Superior-Feld noch bei +1,2%, während im 1-2*-Segment ein Rückgang von -2,8% verzeichnet werden musste. Vergleicht man die Nächtigungsergebnisse vom Jänner 2011 mit jenen des Vorjahreszeitraumes, ergibt sich im 4*-5*S-Bereich sogar eine Zunahme von +4% (zum Vergleich, Jänner 2010: +1,6%) und im 3*/3*S ein Plus von +1,5% (Jänner 2010: -3,7%). Auch bei den 1-2*-Häusern zeichnet sich 2011 mit einem geringen Minus von -0,7% (zum Vergleich, Jänner 2010: -6,8%) eine Trendumkehr ab. "Diese Entwicklung bestätigt, dass die Fokussierung auf Qualität und Angebot zukunftsweisend ist", betont Koch.

Stolba: Kern unseres rot-weiß-roten touristischen Angebots sind die Betriebe

Für Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung (ÖW), sind die österreichischen Tourismusbetriebe ein wichtiger Partner auf dem Weg zu mehr Wettbewerbsfähigkeit für den heimischen Tourismus. Angesichts des sich verschärfenden internationalen Wettbewerbs ist es für die Verantwortlichen im heimischen Tourismus ein Gebot der Stunde, gemeinsam alles daran setzen, um Österreichs Marktanteil zu steigern. "Das bedeutet Anforderungen an das Tourismusmarketing, aber auch an das touristische Angebot", erläutert Stolba.

Die ÖW bewirbt weltweit das einzigartige Urlaubserlebnis in Österreich. "Kern des touristischen Angebots und daher wichtiger Partner sind die tausenden Betriebe, die dieses Markenversprechen, das wir täglich geben, auch erfüllen. Daher sehen wir es, neben der Markenführung und dem innovativen Marketing auf den international erfolgversprechendsten Märkten, als eine unserer Kernaufgaben, unser fundiertes Wissen über Gäste und Märkte an die Branche weiter zu geben", so Stolba abschließend.

Wichtigste Trends und Chancenmärkte für die Hotellerie im "Hotel der Zukunft"

Aus diesem Grund hat der Fachverband die Initiative "Hotel der Zukunft" ins Leben gerufen, die als offene Plattform branchenübergreifend Impulse aufgreift und für die heimische Hotellerie in Form von Service- und Produktberatung aufbereitet. Neben dem Handbuch "Hotel der Zukunft" - erstellt vom renommierten Zukunftsinstitut - wird die Internetplattform www.hotelderzukunft.at die heimische Hotellerie mit "Angeboten aus der Zukunft" versorgen. "Zukunftsimpulse" von Vordenkern sowie regelmäßig österreichweit veranstaltete "Zukunftssymposien" runden die Initiative ab.

Wettbewerbsfähigkeit: Mit Qualität und maßgeschneiderten Angeboten punkten

"Die erste Auflage dieses Produkts war ein enormer Erfolg", berichtet Studienautor Harry Gatterer vom Zukunftsinstitut. Großes Potential für die heimische Hotellerie sieht er vor allem in den Bereichen Gesundheit/Wellness, Regionalität und Digitainment. Außerdem gehe der Trend immer mehr in Richtung Individualität, zeigt sich Gatterer überzeugt: "Wer wettbewerbsfähig bleiben will, muss mit Qualität und maßgeschneiderten Angeboten punkten."

Das erste Zukunftssymposium "Keine Angst vor der Zukunft" startet am 10. April 2011 anlässlich der neuen Tourismusmesse "Hotel und Gast" in Wien gemeinsam mit dem "Sterne Award 2011". Weitere finden im Sommer in Tirol zum Thema "Hotel virtuell", im Herbst in Salzburg unter dem Titel "Design oder Resign" und dann im Winter Veranstaltungen mit dem für das Traditionsland Österreich vielversprechenden Slogan "Zurück in die Zukunft" statt.

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Mag. Matthias Koch
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W: www.hotelverband.at
W: www.hotelsterne.at
W: www.hotelderzukunft.at

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