Tourismuswirtschaft weist IV-Steuerphantasien zurück

WKÖ-Schenner: "Wirtschaft muss an einem Strang ziehen!"

Wien (TP/OTS/PWK692) - "Hört, hört, das sind ja ganz neue Töne", kommentiert Hans Schenner, Obmann der Tourismussparte in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), den jüngsten Vorstoß des Präsidenten der Industriellenvereinigung, Veit Sorger, zu einer Steuererhöhung in der heimischen Hotellerie.

Bekanntlich hat IV-Chef Sorger eine Anhebung der Mehrwertsteuer für die Beherbergung im Hotel- und Gastgewerbe von 10 auf 20 Prozent gefordert. Dies ist insofern bemerkenswert, als mit diesem Vorstoß erstmals offensiv andere Branchen angegriffen und gegeneinander ausgespielt werden.

"Dass Teile der Industrie eine selektive Wahrnehmung der Wirtschaft haben, war mir bekannt, aber dass dies nun in Engstirnigkeit ausartet, das ist mir neu", so Schenner. "Wenn Sie mich fragen - das Ganze gibt es noch einfacher und gerechter: Wir streichen die Gruppenbesteuerung und die Anpassung der Energieabgabenrückvergütungen für die Industrie. Für den Tourismus wurde die Energieabgabenrückvergütung ersatzlos gestrichen, das hat uns 35 Mio. Euro gekostet", so der Sprecher der heimischen Tourismusbetriebe. "Wir sollten jetzt kühlen Kopf bewahren und an einem Strang ziehen, so Schenner. (PM)

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