Werbeetat der Österreich Werbung geht an Publicis
Wien (TP/OTS) - Wiener Agentur überzeugte im mehrstufigen Ausschreibungsverfahren - Bundesvergabeamt bestätigt die Entscheidung der Österreich Werbung vollinhaltlich und weist alle Anträge von Demner, Merlicek & Bergmann ab bzw. zurück.
Die Aufgabenstellung an die Agenturen für die neue Werbelinie wurde vom Auftraggeber Österreich Werbung (ÖW) von Beginn an klar und detailliert formuliert. "Neben der Fokussierung auf den Kern der Marke 'Urlaub in Österreich' stand die verbesserte Anschlussfähigkeit für Tourismuspartner als Grundlage für intelligente Markenallianzen im Mittelpunkt. Dies ist insofern wichtig, als im Tourismussystem Österreich zukünftig mehr denn je Synergien in der Kommunikation und im Budgeteinsatz durch eine Bündelung der Kräfte wettbewerbsentscheidend sein werden", erläutert Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin der ÖW.
In einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren konnte die Wiener Agentur Publicis die Fachjury mit ihren Ideen und Umsetzungsansätzen überzeugen. "Die neue Werbelinie setzt nicht nur die Inhalte und Ästhetik der Marke 'Urlaub in Österreich' geschickt und ansprechend um. Sie bietet neben der Anschlussfähigkeit für unsere touristischen Partner auch eine hohe Eigenständigkeit gegenüber der Kommunikation des Wettbewerbs", erklärt Dr. Michael Scheuch, Leiter des ÖW-Brand Managements.
In der Publicis Group Austria ist die Freude groß: "Schön, dass wir uns in einem so produktiven, so konstruktiven, so professionellen Dialog einen so prestigeträchtigen Kunden wie die Österreich Werbung sichern konnten. Ich freue mich tatsächlich sehr auf die Zusammenarbeit", erklärt Alexander Zelmanovics, Kreativgeschäftsführer von Publicis Group Austria. Geschäftsführer Raffaele Arturo ergänzt: "Wir sind unglaublich stolz, den Etat der ÖW gewonnen zu haben. Wir haben Respekt vor der Verantwortung, die die ÖW als Hüterin einer der bedeutendsten Marken für Österreichs Image und einem der wesentlichsten Zweige unserer Wirtschaft hat. Wir freuen uns, einen Teil dieser Verantwortung partnerschaftlich auf unsere Schultern nehmen zu dürfen."
Die Zuschlagserteilung an Publicis war zuletzt aufgrund des - wie das Bundesvergabeamt nun feststellte, gänzlich unbegründeten -Einspruchs eines unterlegenen Bieters "on hold". "Wir freuen uns sehr, dass nun auch das Bundesvergabeamt unsere Entscheidung in allen Punkten bestätigt und die Beschwerde abgewiesen hat", so Stolba.
Mit der Wahl des Vergabeverfahrens, dem sogenannten wettbewerblichen Dialog, hat die ÖW eine - insbesondere für den Auftraggeber - zeitintensive Variante gewählt, diese biete aber laut Brand Manager Scheuch mehrere Vorteile: "Der wettbewerbliche Dialog ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit den teilnehmenden Agenturen. So wird sichergestellt, dass Agenturen erst dann in die Kreation gehen, wenn die strategische Sichtweise abgeglichen ist und ein gemeinsames Bild geschaffen wurde. Uns ging es darum, gemeinsam einen optimalen Lösungsansatz zu entwickeln und nicht wie in der Vergangenheit immer wieder kritisiert um einen 'Beauty-Contest'." Dass trotz all dieser Bemühungen ein Bieter alle Wege genutzt hat, sieht man in der ÖW gelassen. "Hier musste ein unterlegener Bieter letztlich akzeptieren, dass ein gutes Lösungskonzept nicht das beste Lösungskonzept ist. Nach der nun veröffentlichten Entscheidung des Bundesvergabeamts starten Österreich Werbung und Publicis noch im Herbst mit der gemeinsamen Arbeit", so Scheuch abschließend.
Rückfragen & Kontakt:
Mag. Ulrike Rauch-Keschmann
Leiterin Unternehmenskommunikation
Österreich Werbung
Tel.: +43 (0)1 588 66-299
ulrike.rauch-keschmann@austria.info
http://www.austriatourism.com