Nationalparkakademie Hohe Tauern: Jung und gesund oder alt und krank?

15. Wildtiermanagementtagung in St. Jakob

Matrei in Osttirol (TP/OTS) - Bereits zum 15. Mal hält die Nationalparkakademie Hohe Tauern ihre bereits über die Grenzen hinaus bekannte Wildtiermanagementtagung in St. Jakob im Defereggental ab. Über 100 Teilnehmer aus Österreich, Deutschland, der Schweiz und Südtirol diskutieren am 13. und 14 Oktober mit hochkarätigen Referenten über die Jagd im allgemeinen, die fachgerechte Altersansprache und die Sinnhaftigkeit der Altersklasseneinteilung bei Wildtieren.

Es sollte zwar Ziel eines Nationalparks sein, Entnahmen beim Wild, das sogenannte Management so weit wie möglich zu reduzieren. Jedoch kann die Verzahnung des Schutzgebietes mit dem Umfeld und den gesetzlichen Regelungen nicht unberücksichtigt bleiben. (Bsp. Schutzwald - hier kann sich ein Nationalpark bei bestandesregulierenden Maßnahmen sicher nicht zurücklehnen.)

Wie die notwendigen Maßnahmen aussehen, ist allerdings dann von Schutzgebiet zu Schutzgebiet abhängig. "Dass ein so junger Nationalpark wie der NP Hohe Tauern hierzu noch in den Kinderschuhen steckt und Möglichkeiten auch erst ausloten muss, ist normal. Aus diesem Grund findet auch die diesjährige Tagung statt, denn Aufgabe eines Nationalparks ist es sicherlich auch, kritisch zu bleiben und das gegenwärtige Handeln, wie beispielsweise, ein Wildtiermanagement immer zu hinterfragen und zu verbessern", so Nationalparkdirektor Hermann Stotter im Rahmen der Pressekonferenz.

Gerade die Altersansprache und besonders die Altersklasseneinteilung bei Wildtieren sind in den letzten Jahren zu brennenden Themen in Jagdkreisen geworden. Jagdzeiten verlängern oder verkürzen, festgelegte Altersklasseneinteilungen beibehalten oder auflassen und zu guter letzt: Was sind eigentlich Hegeabschüsse:
Notwendigkeit oder Rechtfertigung? - sind Themen der diesjährigen Tagung.

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