EU-Kommission untersucht Kreditkartengebühren

Wien (TP/OTS) - Niedrigste Disagiosätze in Österreich, aber ÖHV bleibt dran:

Vor 12 Jahren begann alles mit einer ÖHV-Beschwerde gegen überhöhte Kreditkartenkommissionen vor der EU-Kommission. Seither sind die Disagios auf einen Bruchteil gesunken und es geht noch immer so weiter.

Die EU-Kommission will die Interchange-Gebühren (einen Teil des Disagios für den Hotelier) für ausländische Kreditkarten und EC-Karten begrenzen. Die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) bringt mit ihrer Stellungnahme zum EU-Grünbuch "Ein integrierter europäischer Markt für Karten-, Internet und mobile Zahlungen" die Position der österreichischen Hotellerie ein, die aufgrund des hohen und zunehmenden Anteils von Kreditkartenzahlungen massiv davon betroffen ist. Der Entwurf für die Richtlinie wird noch mit Rat und Parlament diskutiert, Binnenmarktkommissar Michel Barnier strebt eine Einigung noch vor den Europawahlen im Mai 2014 an.

Schlupfloch für Amex, aber nicht für Airlines

Durch die konsequente Lobbyingarbeit der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) sind die Disagiosätze für Hoteliers für MasterCard und Visa im EU-Vergleich am niedrigsten, Potential ist aber noch eindeutig gegeben. Besonderes Handlungsbedarf ortet die ÖHV bei American Express: Dieser Anbieter hat sich durch ein eigenes Abrechnungsprocedere vor dem Eingriff der EU gekonnt geschützt. Ein wichtiges Detail steht auch im Fadenkreuz der EU-Untersuchung:
Künftig sind Extragebühren für die Verrechnung über Kreditkarten nicht mehr möglich. Insbesondere Airlines schlugen bei Kreditkartenbuchungen Gebühren auf.

Voller Einsatz für die Hotellerie

Die ÖHV gestaltet seit 60 Jahren als freiwillige parteiunabhängige Interessenvertretung der führenden Hotellerie durch Lobbying die Rahmenbedingungen für modernes Unternehmertum. Mehr als 1.200 Mitgliedsbetriebe nutzen operative Dienstleistungen in Marketing und Weiterbildung genauso wie ihren Vorsprung durch Innovation und Vernetzung. Mit rund 152.000 Betten - das entspricht zwei Drittel der Kapazität in der 4- bis 5-Sterne-Superior-Hotellerie - und mehr als 40.000 Mitarbeitern erwirtschaften die ÖHV-Mitglieder einen Gesamtumsatz von rund 3 Mrd. Euro. Die Tourismus- und Freizeitwirtschaft generierte als Österreichs Wirtschaftsmotor 2012 über direkte und indirekte Wertschöpfung 15 % des BIP und jeden 5. Vollarbeitsplatz.

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