Heiße Phase für Neuprojekte im Lift- und Hotelbau
Die Tourismuswirtschaft trifft jetzt wichtige Investitionsentscheidungen. Drei Beispiele im Lift- und Hotelbau zeigen vielfältige Einsatzmöglichkeiten von Beton auf.
Wien (OTS) - Die heiße Phase für Neuinvestitionen im Wintertourismus ist gestartet! Denn nur in den kommenden warmen Monaten lassen sich wetterbedingt am Berg neue Bauprojekte umsetzen. Deshalb muss es auch besonders schnell bei der Umsetzung gehen. Nur welche Bauweise ist da die richtige? Für VÖB Geschäftsführer Gernot Brandweiner steht fest:
"Fertigteile sind hier die erste Wahl, denn sie lassen sich witterungsunabhängig im Werk vorproduzieren. Neue Gebäude können so innerhalb weniger Wochen errichtet werden und sind dann sofort nutzbar."
Ein Beispiel für die überragende Baugeschwindigkeit mit Beton ist die Errichtung des "Walde"-Liftes im Schigebiet Kitzbühel. Dabei hatten die Bauingenieure einige Herausforderungen zu meistern, beschreibt Andreas Gantschnigg, Betriebsleiter beim Fertigteilproduzenten VS-Hohldielen West: "Die Talstation befindet sich auf über 1.500 Meter Seehöhe, in extremer Hanglage und bietet nur wenige gerade Flächen. Das Gebäude muss aber groß genug sein, um die mächtige Liftanlage und die Einstiegsrampe unterzubringen." Die Umsetzung erfolgte deshalb mit auf drei Säulen ruhenden Spannbetonhohldielen und sparte damit neben Bauzeit auch Gewicht und Material. In der beachtlich kurzen Bauzeit von elf Wochen konnten Transporte deutlich verringert werden und damit Umwelt und Zufahrtsstraßen geschont werden.
Auch bei der Errichtung des Ebenwaldliftes im Schigebiet Mayrhofen - Zillertal waren engste Zufahrtswege zu bewältigen. "Nur mit den vorgefertigten und sofort nutzbaren Teilen war die Bauzeit von sechs Wochen - von der Auftragserteilung im August bis zur Inbetriebnahme im Dezember - rechtzeitig zur Hauptsaison umsetzbar", erzählt Abteilungsleiter Reinhard Egger von der Baufirma Ing. Hans Lang. Antonius Lanzinger, Architekt des Ebenwaldliftes schließt sich an:
"Innerhalb von fünf Arbeitstagen konnten wir eine montagefertige Plattform für den Seilbahnbau herstellen, die dann nur mehr eine Aufbetonschicht zur vollen Tragfähigkeit der Gesamtkonstruktion brauchte."
Beim Bau von Hotels und Unterkünften zählen neben der Baugeschwindigkeit auch umfassender Brandschutz und Wohnbehaglichkeit. Bei den Avenida Mountain Lodges in Kaprun wurden die hohen Ansprüche mit Holzmantelbetonsteinen realisiert. "Unsere Holzmantelbetonsteine vereinen dank der Holz- und Betonkombination die Vorteile zweier Baustoffe und schaffen dadurch beste Wärme- und Schalldämmung", weiß Herbert Schilcher, Geschäftsführer des Baustoffwerkes Isospan. Beton behält zudem im Brandfall seine Stabilität und verhindert das Ausbreiten der Flammen.
Die drei genannten Beispiele veranschaulichen die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Betonprodukten. Eines haben aber alle Projekte gemeinsam: Bauwerke aus Betonfertigteilen lassen sich dank kürzerer Transportwege und Vorproduktion im Werk unvergleichlich schnell und effizient errichten und bieten beste statische Eigenschaften. Darüber hinaus wird Beton besonders gerne im Hotelbau eingesetzt, da hier höchster Brandschutz und beste Wohnqualität entscheidend sind.
Mehr Einblicke in diese innovativen Bauprojekte auf www.voeb.com. Weitere Fotos downloadbar unter flic.kr/s/aHsjUTBTFK.
Über den VÖB
Der Verband Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke (VÖB) vertritt die Interessen aller in Österreich tätigen Betriebe der Betonfertigteilbranche. Die österreichischen Beton- und Fertigteilwerke erwirtschaften jährlich ein Umsatzvolumen von über 700 Millionen Euro und beschäftigen mehr als 4000 Mitarbeiter in rund 100 Betrieben.
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