Wiener Internationalisierungsoffensive: Ja zu mehr Direktflügen, ja zu mehr Wertschöpfung!

Wien (TP/OTS) - 18 Mio. Nächtigungen in Wien bis 2020 sind ein ambitioniertes, aber machbares Ziel. Mehr Direktflüge, die Sonntagsöffnung und gastfreundliche Einreisebestimmungen würden das erleichtern, erklärt ÖHV-Präsidentin Reitterer.

"Wien hat das richtige Angebot für anspruchsvolle Gäste: Also laden wir sie zu uns ein. Am besten funktioniert das mit mehr direkten internationalen Flugverbindungen." Michaela Reitterer, Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), begrüßt die Offensive des WienTourismus. 18 Mio. Gäste bis 2020 seien ambitioniert, aber erreichbar: "Klar schaffen wir das! Aber leichter wäre es, wenn unsere Gäste sonntags nicht vor geschlossenen Wiener Geschäften stehen müssten", so ihre Botschaft an die Branche, bei der Urabstimmung der Wirtschaftskammer Wien für die Sonntagsöffnung zu voten.

Sonntagsöffnung: Stadt und Gewerkschaft gefordert

Hier sind auch Stadt und Gewerkschaft gefordert: "Es geht um Arbeitsplätze in Wien. Ein Ja zur Sonntagsöffnung wäre ein Beitrag für mehr Arbeitsplätze", fordert Reitterer mehr Elan bei der Überzeugungsarbeit. "Es ist eine einfache Rechnung: Längere Schließzeiten heißt weniger Umsatz, weniger Arbeit, weniger Arbeitsplätze. Mehr Arbeit - ja, auch am Sonntag, so wie in vielen Branchen - heißt mehr Arbeitsplätze", wünscht sich Reitterer für Wien internationale Öffnungszeiten-Standards. Wer sich in der Krise zurücklehnt, gefährdet Arbeitsplätze im Handel, im Tourismus, in Verkehrsbetrieben.

Wertschöpfung steigern, nicht nur Nächtigungen

"WienTourismus bekommt von der ÖHV volle Unterstützung für mehr Werbung und mehr Gäste", erklärt Reitterer. Das Hauptaugenmerk will sie auf die Wertschöpfung legen: "Wir haben das passende Angebot und sprechen die richtigen Märkte an. Mehr Direktflüge sind genau richtig", verweist Reitterer auf das Plus von 15,4 % bei den Nächtigungen aus den USA, angetrieben durch neue Direktflüge. Um die Entwicklung voranzutreiben, wünscht sich die Branchensprecherin den richtigen Mix aus Investitionen in die Qualität wie in den vergangenen Jahren, dringend notwendigen Entlastungen und der angekündigten Tourismus-Offensive.

Reitterer: Werbemittel abgestimmt, Human Resources flexibel einsetzen

Hotels, Airlines und die Stadt sollen ihre Werbeaktivitäten in den neuen Direktflug-Destinationen abgestimmt weiterentwickeln, so Reitterer: "Je mehr Synergien wir heben, umso effektiver wirken die eingesetzten Mittel." Ein weiterer wirksamer Hebel wären die Einreisebestimmungen: "Überlange Verfahren schrecken Gäste ab." Sie drängt auf effiziente Visa-Verfahren und den flexiblen Mitarbeiter-Einsatz bei der Visavergabe: "Reisemärkte sind volatil. Es liegt im Interesse von Wien als internationaler Destination, dass wir hier nachbessern." Die ÖHV vertritt als unabhängige Interessenvertretung bundesweit 1.300 Betriebe der Top-Hotellerie, davon 200 in Wien: ein Rekord.

Weitere Pressemeldungen und Bildmaterial finden Sie unter www.oehv.at/presse

Rückfragen & Kontakt:

Martin Stanits
Leiter Public Affairs & Public Relations
Tel.: +43 (0)1 533 09 52 - 20
E-Mail: presse@oehv.at
www.oehv.at

TP-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.TOURISMUSPRESSE.AT | T150004