Nächtigungsabgabe: Gemeinden sollen AirBnB kontrollieren

Steiermark (TP/OTS) - ÖHV: ÖHV-Landesvorsitzender Erwin Paierl lud zum Dialog mit Steiermark Tourismus-GF Erich Neuhold und HR Mag. Ingo List vom Tourismusreferat des Landes über die Tourismusstrategie und die Erhöhung der Nächtigungsabgabe. Paierl stellt die Frage, ob sich die Strukturen im steirischen Tourismus für eine Internationalisierungsoffensive eignen.

Höhere Auslastung in den Zwischensaisonen, mehr Wertschöpfung und internationalere Gäste sind für Neuhold die Kernziele bis 2020. Wie hoch die Latte bei den einzelnen Zielen liegen soll, wird aktuell gerade definiert.

AirBnB-Hosts "natürlich abgabepflichtig", Hinweisen wird nachgegangen

Mit 1. Dezember steigt die Nächtigungsabgabe auf 1,50 Euro. Eine separate Auszeichnung der Abgabe ist laut List zu empfehlen. "Die Erhöhung wäre eine Chance gewesen, über den Mittelfluss größere Strukturen zu forcieren und damit schlagkräftiger auf internationalen Märkten aufzutreten", findet Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der ÖHV. Er schlägt vor, die Kontrolleure - die nun jede Gemeinde bestellen darf - zuallererst zu Vermietern auf AirBnB und ähnlichen Plattformen zu schicken. Diese Anbieter sind laut List selbstverständlich abgabepflichtig. Obwohl die Ressourcen im Land knapp sind, will man konkreten Hinweisen auf jeden Fall nachgehen. Die Kritik an der Kleinstrukturiertheit hält List für "absolut berechtigt", setzt jedoch auf freiwillige Zusammenschlüsse und Bereinigungen durch Gemeindezusammenlegungen. In absehbarer Zeit werde es "nur" mehr 84 eingemeindige und 36 mehrgemeindige Verbände geben. Neuhold will der Kleinstrukturiertheit mit gemeinde- und regionsübergreifenden Leitprodukten wie dem Weinlandradweg und Wandern vom Gletscher zum Wein entgegnen.

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