Nein zur Mehrwertsteuer-Anhebung als erstes Bekenntnis für den Tourismus
Die geplante Verdopplung des Mehrwertsteuersatzes auf Beherbergung ist vom Tisch. Die Tiroler Tourismusvereinigung (TTV) fordert weitere Erleichterungen für Unternehmer
Innsbruck (TP/OTS) - Dass zu wenig Geld in den Kassen des Staates lieg, wird im Vorfeld jeder Steuerreform deutlich. Der Ruf nach höherer Mehrwertsteuer ist schnell laut. Dieser Kunstgriff würde jedoch zum Fehlgriff, das konnten die Vertreter der Tourismusbranche nachvollziehbar darlegen.
Mit 10 % für Hotelbeherbergungen kassiert der Staat Österreich denselben Anteil wie Frankreich und Italien, jedoch weit mehr als Belgien, die Niederlande oder Portugal mit 6 % Mehrwertsteuer. Josef Falkner, Präsident der TTV, lenkt den Fokus auf eine weitere Last, die Tourismus-Unternehmen vielfach ihrer Konkurrenzfähigkeit beraubt:
die Lohnnebenkosten. Falkner: "wir fordern vom Finanzminister eine weitere Senkung der lohnbezogenen Abgaben!" Der jüngst im Nationalrat beschlossenen Reduktion um 0,1 Prozentpunkte für 2014 und 2015 sollten weitere Schritte folgen. Falkner betont:
"Steuererleichterungen, im Wesentlichen bei den Lohnnebenkosten, sind unbedingt erforderlich, um nicht weitere Existenzen zu gefährden und die Erfolgsgeschichte des Tourismus fortschreiben zu können."
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