Regionale Lebensmittel als Teil der Daseinsvorsorge
GENUSS REGION ÖSTERREICH und das Österreichische Patentamt präsentieren neue Studie zum Thema EU-Herkunftsschutz als Schutzmöglichkeit im Wettbewerb
Wien (TP/OTS) - Regionalität und Saisonalität, Qualitätssicherheit und Herkunftsschutz sind die Ziele, die von der GENUSS REGION ÖSTERREICH verfolgt werden und gleichzeitig Erfolgsgarant für die heimische Lebensmittelherstellung sind.
Eine im Auftrag der GENUSS REGION ÖSTERREICH vom Außeruniversitären Institut für Public Social Responsibility durchgeführte Studie wurde am Donnerstag gemeinsam mit dem Österreichischen Patentamt präsentiert und zeigt die Rolle der regionalen Lebensmittelherstellung in Bezug auf die Daseinsvorsorge.
So konnte belegt werden, dass KonsumentInnen ein starkes Bewusstsein für Regionalität haben und ihre Kaufentscheidungen auch dementsprechend treffen, gleichzeitig zeigte sich jedoch auch, dass mit zunehmender Verarbeitungsstufe und der Größe des Unternehmens der Faktor der Regionalität in den Hintergrund tritt.
Dieser Entfernung von der Regionalität wirken die insgesamt 3.800 Klein- und Mittelbetriebe und 7.900 LizenzpartnerInnen der GENUSS REGION ÖSTERREICH durch ihre besonders kleinen Strukturen und strengen Auflagen zur Sicherung der Qualität und Herkunft der Produkte entgegen.
Um den regionalen Betrieben auch in Zukunft Potenzial zur Weiterentwicklung und vor allem Wettbewerbsfähigkeit am Markt zu sichern, stellt der Herkunftsschutz durch die europäischen Gütezeichen geschützte Ursprungsbezeichnung (g.U.), geschützte geografische Angabe (g.g.A.) und garantiert traditionelle Spezialität (g.t.S.) eine große Chance dar.
"Der EU-Herkunftsschutz ist eine wichtige Grundlage für die Zukunft unserer kleinen Betriebe, die hervorragende Produkte herstellen und mit ihren Produkten nicht nur für den Reputationsgewinn der gesamten Region beitragen, sondern auch wichtige Eckpfeiler für eine funktionierende hochwertige Nahversorgung sind. Mit den großen Lebensmittelkonzernen können und wollen unsere Betriebe hinsichtlich der angebotenen Mengen und Preise nicht konkurrieren. Um trotzdem wettbewerbsfähig bleiben zu können, braucht es Gütezeichen wie jene der EU als wichtigen Baustein unserer österreichischen Kulinarikinitiative", erklärt Margareta Reichsthaler, Obfrau der GENUSS REGION ÖSTERREICH, die Bedeutung für die heimischen Betriebe.
Zehn Leitprodukte der österreichischen GenussRegionen, wie Wachauer Marille g.U., Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. oder der Gailtaler Speck g.g.A. dürfen sich bereits mit einer EU-Herkunftsbezeichnung schmücken. Ziel der Initiative GENUSS REGION ÖSTERREICH ist es, bis 2020 zehn weitere Leitprodukte der GenussRegionen einem europäischen Herkunftsschutz zuzuführen.
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