Neufassung OTS0133: WKW wehrt sich gegen öffentliche Vorverurteilung von Unternehmern

Großes Bedauern über Wakeboard-Liftunfall an der Neuen Donau – Mediales an den Pranger stellen ist aber nicht gerechtfertigt – Wirtschaftskammer fordert mehr Objektivität

Wien (TP/OTS) - Der Obmann der Tourismus- und Freizeitwirtschaft der Wiener Wirtschaftskammer Markus Grießler ist über die aktuelle, mediale Diskussion zum tragischen Wakeboard-Liftunfall aufgrund der fehlenden Objektivität mehr als irritiert. "Ich möchte zuerst einmal allen Betroffenen mein größtes Bedauern über den Unfall am Wakeboard-Lift an der Neuen Donau aussprechen. Das wären einerseits die zu Schaden gekommene Frau, ihre Familie und Freunde, aber andererseits auch dem Betreiber des Wakeboard-Liftes, der seit Jahren den Betrieb unterhält und dessen oberstes Bestreben ist, seinen Kunden Freude und Sicherheit zu bieten. Denn auch er ist zutiefst betroffen", so Grießler.

Keine öffentliche Vorverurteilung durch Medien und Behörden!

Allerdings sei es äußerst befremdlich, dass die Behörde mit Medien über Inhalte einer Anzeige bzw. eines Bescheides spricht, noch bevor diese dem Betreiber zugestellt werden. Nach einem Lokalaugenschein und einem Gespräch mit dem Betreiber steht für Grießler fest, dass der Betreiber an einer lückenlosen Aufklärung in höchstem Maße interessiert ist, denn er kann sich den Hergang selbst nicht erklären. "Die Anlage wird jährlich überprüft, von Seiten der Behörde gab es nie eine Beanstandung. Dass in den letzten 33 Jahren mehr als 2,3 Mio. Fahrten ohne nennenswerte Zwischenfälle durchgeführt wurden, wird in der aktuell laufenden, medialen Diskussion einfach ausgeblendet. Man sucht rasch einen Sündenbock und der Unternehmer muss büßen. Dagegen verwehre ich mich aber auf das Allerdeutlichste, denn bis das Untersuchungsverfahren nicht abgeschlossen ist und der Fehler gefunden wurde, bitte ich eindringlich um größtmögliche Objektivität und auch um Beachtung der Rechte des Unternehmers. Denn auch Rufmord ist der mögliche Tod eines Unternehmens", so Grießler.

Übrigens wurde der Wakeboard-Lift vor nicht einmal zwei Wochen von den Lesern einer Tageszeitung zur "Beliebtesten Freizeitoase Wiens am Wasser" gewählt. "Unfälle gibt es bei allen Freizeit- und Sportaktivitäten, aber entscheidend ist, dass der Betreiber alles in seiner Macht mögliche tut, um die Anlage so sicher wie möglich zu betreiben. Und das ist hier der Fall, das darf nicht mit einem Schlag komplett ausgeblendet werden", so Grießler abschließend.

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