TOR AUF zum Kultur- und Weinfrühling!
Jungweinverkostungen beim Winzer in der Kellergasse, Klassik-Konzerte im Schlosspark, Literatur und Wein im Stift: So schmeckt der Frühling in Niederösterreich.
St. Pölten (TP/OTS) - Weinbau hat in Niederösterreich eine lange Tradition – schon die Römer brachten vor mehr als 2.000 Jahren Rebstöcke aus der Heimat mit, um in Carnuntum Wein anzubauen. Und weil Kunst und Kultur einen mindestens ebenso hohen Stellenwert besaßen, baute man damals neben dem Wein auch gleich ein bis zu 12.000 Besucher fassendes Amphitheater. Diese geschmackvolle Verbindung von Wein und Kultur wurde nicht nur vom Adel, sondern ganz besonders auch vom Klerus übernommen und bis heute bewahrt. Wovon man sich beispielsweise während der Barocktage im Stift Melk überzeugen kann, die heuer unter dem Motto „Le monde fantastique. Illusion und Wirklichkeit“ stehen – in Anspielung auf die Sinnestäuschung als hohe Kunst des Barock.
„Das prachtvolle Kulturerbe und eine üppige Auswahl an hochkarätigen Wein- und Gaumenfreuden sorgen in Niederösterreich für einen Urlaub mit Kultur und Geschmack. Unsere Gäste aus dem In- und Ausland schätzen dieses vielfältige Angebot. Wir sind das Land für Genießerinnen und Genießer – im kulinarischen Sinn, aber auch im übertragenen Sinn, nämlich beim Erleben der Abenteuer im Kopf!“, sagt Tourismuslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav.
Ein weiteres ganz besonderes Erlebnis für die Sinne im Frühling ist das 10. Grafenegg Festival „Klang trifft Kulisse“ im Schlossareal Grafenegg, das am 16. und 17. Juni mit der Sommernachtsgala an der hoch in den Himmel ragenden Open-Air Bühne eingeläutet wird. Geprägt ist der Klang des Grafenegg Festivals 2016 von Beethoven. Hohes Ansehen genießt auch der Veranstaltungsreigen „Literatur & Wein“ im Stift Göttweig – heuer unter anderem mit Lesungen von Stefan Slupetzky, Ruth Schweikert und Musik von Harry Stojka. Für die Auswahl der regionalen Weine zu diesem Top-Event zeichnet sich übrigens auch diesmal wieder die Kamptaler Gebietsvinothek Ursin Haus verantwortlich.
Eine One-Man-Show wird hingegen ab 5. Juni im Museum Gugging zu sehen sein. Das Haus feiert sein zehnjähriges Jubiläum mit einer großen Retrospektive zum Ausnahmekünstler Johann Hauser. Seine rohe und unbeeinflusste Formensprache sicherte dem Star unter den Gugginger Art-Brut-Künstlern schon sehr früh seinen Platz in der Kunstgeschichte.
Die Stars des wachau GOURMETfestival im April haben hingegen ganz andere Qualitäten: Einerseits keltern sie weltberühmte Weine, andererseits kochen sie auf höchstem Niveau. Gemeinsam zeigen Top-Winzer wie Nigl oder Hirtzberger und Top-Wirte wie die Familie Knoll oder Lisl Wagner-Bacher in den ersten beiden Aprilwochen, dass Niederösterreich im internationalen Spitzenfeld geschmackvoll mithalten kann. Fix ist die Verpflichtung von 3-Sterne-Chef Sven Elverfeld aus Wolfsburg in Deutschland am 11. April im Landhaus Bacher in Mautern. Unter anderem zu treffen ist der Peruaner Diego Muñoz, Nummer 14 der Koch-Weltrangliste oder der Tiroler Simon Taxacher, welcher im Gault&Millau mit 4 Hauben und 19 Punkten ausgezeichnet ist.
Etwas beschaulicher wird es Ende April, wenn der Wachauer Weinfrühling begangen wird. An zwei Tagen werden dann alle edlen Tropfen der im Unesco-Weltkulturerbe zwischen Melk und Krems kultivierten Weine zu verkosten sein. Beim Programm des Kultur- und Weinfrühlings treffen Kultur und Wein geschmackvoll aufeinander. Der Weinfrühling an der Weinstraße Niederösterreich bietet die Top-Gelegenheit um die jungen Weine zu erkunden.
Alle Veranstaltungen sind unter dem Titel „Tor auf zum Kultur und Weinfrühling“ zusammengefasst, detaillierte Informationen unter
http://www.niederoesterreich.at/tor-auf
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