Wintersaison: Rekorde kommen nicht in den Hotels an!

Nächtigungen und Ankünfte steigen, Betriebsergebnisse können hier nicht mithalten. Nötig: New Deal für Tourismus und Dienstleister.

Wien (TP/OTS) - „Die Nächtigungsrekorde geben nicht die wirtschaftliche Situation in den Betrieben wieder. Da gibt es eine gewaltige Schieflage“, kommentiert Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), die heute veröffentlichten Nächtigungs- und Ankunftszahlen für die abgelaufene Wintersaison 2015/16. Trotz steigender Nächtigungen und Ankünfte sinkt die Wertschöpfung in der Hotellerie. „Hohe Lohnnebenkosten, steigende Steuern und Abgaben wie auch Überregulierung engen den unternehmerischen Spielraum drastisch ein. Der Blick in die Bilanzen unterstreicht das. Hier brauchen wir dringend eine Kehrtwende“, fordert der Interessenvertreter.

New Deal für Österreichs Tourismus

„Reformen müssen nicht teuer sein um große Wirkung zu haben“, verweist Gratzer auf das anstehende gesetzliche Verbot der Ratenparität bei Online-Buchungsplattformen. Den Drive gilt es nun zu nutzen, nächste wichtige Schritte müssen folgen. Notwendig ist ein New Deal für den Tourismus- und Dienstleistungsstandort Österreich. Wichtig hierbei:

  • eine echte Senkung der Lohnnebenkosten
  • eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten
  • eine Entbürokratisierungsoffensive

„Bisher Schlagworte, nun ist die Zeit zum Anpacken ist gekommen. Ohne tiefgreifende Reformen werden wir das Land nicht auf Vordermann bringen“, so Gratzer. Positiv beurteilt er die Prioritätensetzung der Bundesregierung „neu“: „Der Start passt, hoffentlich hält das Tempo bis zum Finish“.

Ein Portraitbild von ÖHV-Generalsekretär Dr. Markus Gratzer finden Sie hier:
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