Franz Hörl zu Schweizer Klimastudie: "Nicht jede Klima-Panikmache ist die Aufregung um sie wert!"
Verlängerung des Beobachtungszeitraums verändert Ergebnisse teils massiv
Innsbruck (OTS) - Für Wirtschaftsbundobmann Franz Hörl sind die heute veröffentlichten Ergebnisse einer Schweizer Studie zum Thema Klimaerwärmung und Niederschlagsabnahme in den Alpen zumindest hinterfragenswert.
„Kein Mensch leugnet die Thematik des Klimawandels, aber die immer wieder auftauchenden Daten zum Thema Schnee und Alpen scheinen stets - ob nun bewusst oder unbewusst - nur einen Teilaspekt zu berücksichtigen“, so Hörl. Auffallend sei zum Beispiel, dass derartige Untersuchungen stets die 70er-Jahre als Vergleichswert heranziehen würden. „Und damit zufällig eine Phase, in der Rekordniederschläge zu verzeichnen waren“, so Hörl.
Dies betont auch Skitourismus-Forscher Günther Aigner, der nach Sichtung von Daten des hydrographischen Dienst Tirols erklärt:
„Statistisch korrekt kann man etwa zur Schneemessreihe von Kirchberg i.T. festhalten: Die jährliche Anzahl der Tage mit Schneebedeckung in Kirchberg i.T. ist von 1896/97 bis 2015/16 - also über 120 Jahre -statistisch unverändert.“
"Der SPÖ und den Grünen scheint dies egal zu sein. Für schnelle Marktschreierei, weltfremde Tourismusvisionen und Panikmache war die Studie zumindest gut genug. Mit den einseitig zustande gekommenen Ergebnissen versucht man die wahren und nachhaltigsten Wohlstandserzeuger Österreichs Regionen madig zu machen. Dahinter steckt wohl die ideologische Grundhaltung dieser beiden Parteien. Es ist verantwortungslos 111.300 Arbeitsplätze für politisches Kleingeld zu opfern!“, so Hörl.
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