Sprecher der Landestourismusorganisationen erwartet mehr Budget für Österreich Werbung
Klagenfurt/Villach (TP/OTS) - Der Sprecher der Geschäftsführer der Landestourismusorganisationen (LTO9), Christian Kresse (GF der Kärnten Werbung), begrüßt die Gesetzesnovelle zur Abschaffung von Bestpreisklauseln. Weltweit befindet sich der Tourismus in einem tiefgreifenden Strukturwandel. Nicht nur die neuen Inspirations- und Informationstechnologien fordern von der Tourismuswirtschaft sich auf diese Innovationen einzustellen, auch das Buchungsverhalten hat sich entsprechend verändert. Internationale Buchungsplattformen sowie optimierte regionale und betriebliche Buchungsmöglichkeiten sind nicht mehr wegzudenken. Die Chancen für die heimischen Tourismusbetriebe steigen zweifelsohne durch diesen Beschluss. Es gilt nun, die veränderten Regelungen entsprechend zu nutzen.
Der diesjährige Sommer hat durch das Zusammenwirken von guten Rahmenbedingungen bis hin zum Zusammenspiel der wesentlichen Tourismus Marketingorganisationen und einer erfreulichen Investitionsdynamik ein Rekordergebnis an Übernachtungen gebracht. Diesen Rückenwind für den österreichischen Tourismus gilt es nun zu nutzen und das heuer erbrachte Engagement auf allen Ebenen weiter fortzusetzen. Kresse: "Auf den guten Ergebnissen des laufenden Jahres darf man sich nicht ausruhen und alle sind gefordert, zumindest die Marketingaktivitäten des heurigen Jahres auch 2017 wieder bereitzustellen."
Daher wünscht sich Kresse ein klares Bekenntnis der Österreich Werbung Eigentümer für die Budgetausstattung 2017. Bekanntlich konnte die Österreich Werbung nach Jahren der Stagnation heuer über ein Sonderbudget von nahezu 4 Millionen Euro verfügen. Damit konnten wichtige Impulse in Zukunftsmärkten wie China bzw. weiteren wachsenden Märkten gesetzt werden. Die Bundesländer haben den frischen Wind der ÖW mit zusätzlichem Engagement genutzt. Kresse: „Eine Reduktion des Österreich Werbung Budgets auf ein Niveau von 2015 darf nicht das Signal an die Tourismusbranche und die Bundesländer sein. Die gute Zusammenarbeit der Landestourismusorganisationen mit der Österreich Werbung und die Bündelung der Mittel ist auf einem sehr guten Weg." Mit den gestiegenen Tourismuseinnahmen muss es aus Sicht der Tourismuswerber möglich sein, zumindest das Marketingbudget von 2016 zu halten. Zukunftsmärkte wie beispielsweise China dürfen nicht dem Sparstift zum Opfer fallen. Im Wettbewerb zu anderen Tourismusländern wie der Schweiz oder Deutschland würde sich Kresse eine entsprechende Mittelausstattung der Österreich Werbung wünschen.
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