TTV-Präsident Josef Falkner: Stoppt die Hetze gegen den Tourismus
Tiroler Tourismus Vereinigung kritisiert die Pressemeldungen der Arbeiterkammer Tirol als pauschale und polemischen Attacke gegen die Tourismusbranche.
Innsbruck (TP/OTS) - Die Kündigung einer Mitarbeiterin durch den Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer nahm die Arbeiterkammer (AK) als Anlass zu harscher Kritik. Daraus folgte eine Art der Darstellung, welche die gesamte Tourismusbranche in die Nähe krimineller Vorgangsweise rückt. Josef Falkner, Präsident der Tiroler Tourismusvereinigung kommentiert die zurückliegenden Pressemeldungen der Arbeiterkammer: „Den Tourismus pauschal derart in Misskredit zu bringen, sehe ich als Bärendienst an der Wirtschaft und der arbeitenden Bevölkerung, die ja eigentlich von der AK positiv unterstützt werden sollte.“ Ebenso einseitig sei die Darstellung, dass die Lohnerhöhung für Arbeitnehmer mit 1.1.2016 von der AK alleine durchgesetzt wurde. Josef Falkner bekräftigt: „Das von AK-Präsident Zangerl angesprochene Lohndumping lassen wir uns als Tourismus-Unternehmer nicht gefallen. Noch weniger die ungeheure Unterstellung, wir gäben Lohnerhöhungen nicht an unsere Mitarbeiter weiter!“
Konkrete Kritik übt die Tiroler Tourismusvereinigung auch an der Fehlinformation, Gäste seien in der Freizeitwirtschaft und -Infrastruktur gegenüber Einheimischen bevorzugt. Die Tiroler Tourismus Vereinigung verweist auf kostengünstige oder kostenlose Kinderskikurse, Bergbahntickets, Leihausrüstung für Wintersport, kostenlose Skibusse und viele weitere Rabatte für Menschen, die in Tirol wohnen oder beschäftigt sind.
Der Tourismus ist in Tirol ein erstklassiger Wirtschaftsmotor, der mit enormen Investitionen bei Bergbahnen und tausenden Betrieben in der Hotellerie, Vermietung und Freizeitgestaltung Arbeitsplätze schafft. Arbeitsplätze die in jedem Winter fehlen! Ein brennender Fachkräftemangel bindet Unternehmern die Hände. Josef Falkner:
„Hunderte Fachkräfte beziehen aufgrund der sinnlosen gesetzlichen Regelwerke Arbeitslosenunterstützung. Eine Einstellungszusage rechtfertigt ja, dass man ganze vier Monate dem Arbeitsmarkt fernbleibt!“ Noch weniger Verständnis bringt die Tiroler Tourismus Vereinigung für eine EU-Forderung auf, welche ausländischen Arbeitskräften nach Ende ihrer Tätigkeit statt wie bisher drei Monate Arbeitslosengeld sichert, sondern sechs Monate.
Als Präsident der Tiroler Tourismus Vereinigung fordert Josef Falkner daher: „Die Bühne als Vertreter der Arbeitnehmer steht nur jenen zu, die eine Sozialpartnerschaft auf Augenhöhe anerkennen und für unsere Tiroler Bevölkerung da sind – wer sinnlose Hetze betreibt, sollte sie verlassen.“
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