Neustart im Festspielhaus St. Pölten

Mit Tanz-Expertin Bettina Masuch startet das Festspielhaus in eine neue künstlerische Ära.

St. Pölten/Wien (OTS) - Der flämisch-marokkanische Star-Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui wird für die Österreich-Premiere seiner neuen Kreation Vlaemsch (chez moi) am 07. Oktober 2022 persönlich nach St. Pölten reisen. Gemeinsam mit drei zeitgenössischen „flämischen Meistern“ (Musikalische Leitung: Floris De Rycker; Szenografie: Hans Op de Beeck; Kostümbild: Jan-Jan Van Essche) und einem internationalen Ensemble taucht Cherkaoui in das kulturelle Erbe Flanderns ein. Das Publikum erwartet ein mitreißender Tanzabend zwischen regionaler Verankerung und interkulturellem Dialog.

Nur eine Woche später steht ein weiteres Tanz-Highlight auf dem Programm: Sharon Eyal wird mit Soul Chain das Festspielhaus St. Pölten zum Vibrieren bringen. „Zu sehen sind 50 Minuten geradezu aberwitziger Hochleistungstanz.“ (Eva-Maria Magel, FAZ) Die Arbeiten der israelischen Choreografin gehen mit hypnotischem Tanz und eindringlichen Beats direkt unter die Haut. Die elektrisierende Performance von tanzmainz rund um das Thema Liebe und Sehnsucht feiert am 15. Oktober 2022 ihre Österreich-Premiere.

Außergewöhnlicher Urban Dance von Saïdo Lehlouh feiert am 29. Oktober 2022 seine Österreich-Premiere: In Wild Cat beleuchtet der junge französische Choreograf – er wird erstmals in Österreich gastieren – einen der Gründungsstile der Hip-Hop-Kultur, spielt mit stereotypen Vorstellungen von Maskulinität und feiert die Poesie des flüchtigen Augenblicks.

„Ein überwältigendes Theatererlebnis“ (Dorion Weickmann, SZ) steht mit Oona Dohertys Navy Blue am 11. November 2022 auf dem Programm. Der Shootingstar der Tanzszene aus Belfast zeigt „ein hochemotionales Tanzstück zu Musik u.a. von Sergej Rachmaninow. […] Oona Doherty hat ein wuchtiges Aufbäumen gegen Depression und Leid, gegen Zwang und Unterdrückung inszeniert, einen explosiven und eruptiven Tanz für die zehn Tänzerinnen und Tänzer in blauen Hosen und Jacken […].“ (Frank Schmid, rbbKultur)

Musik-Highlights im Festspielhaus St. Pölten

Für die Portugies:innen verkörpert der Fado ein typisch portugiesisches Gefühl... die „Saudade“, eine Mischung aus Melancholie, Weltschmerz und Sehnsucht! Kultsänger Camané bringt am 21. Oktober 2022 das bittersüße Gefühl vom Tejo an die Traisen. Ob Dmitri Schostakowitsch oder Ennio Morricone: Mit einer ordentlichen Portion Humor stürmen Mnozil Brass am 23. Oktober 2022 wie gewohnt den schmalen Grat zwischen musikalischem Hochglanz und purer Unterhaltung.
Als einer der herausragenden Spieler der Handpan, eines jungen Instruments, auch unter dem Namen „Hang“ geläufig, ist Manu Delago mittlerweile weltbekannt. Sein virtuoses Spiel auf der Klangparabel aus Stahlblech beeindruckte Künstlerinnen wie Anoushka Shankar und Björk, die mit ihm zusammenarbeiteten und auf Tour gingen. Am 26. November 2022 ist der Innsbrucker live on stage im Festspielhaus zu erleben!

Bühnentechnik auf dem neuesten Stand

Über die Sommermonate fanden umfassende Modernisierungsmaßnahmen statt, die rechtzeitig zum Start in die neue Spielzeit am 07. Oktober abgeschlossen sein werden: Die komplette Oberbühnen-Maschinerie wurde erneuert, um die Bühnentechnik auf den aktuellen Stand zu bringen. Durch die elektrische Bedienung und das szenische Programmieren wird sowohl die technische Belastbarkeit, als auch die Sicherheit der Mitarbeiter:innen und Künstler:innen erhöht. Zudem kann den Anforderungen technisch aufwändiger Produktionen besser nachgekommen werden.
Weiters wurde der Haupteingang des Festspielhauses einer Erneuerung unterzogen: Eine Drehzylindertür sorgt dafür, dass der Energieverbrauch reduziert und Zugluft vermieden wird. Der Eingang an der Nord-Ost-Seite ist ab sofort barrierefrei, er ist mit einer elektrischen Schiebetür sowie einem taktilen Leitsystem ausgestattet. Eine behindertengerechte Abendkassa trägt ebenfalls dazu bei, dass sich Besucher:innen im Festspielhaus St. Pölten rundum wohlfühlen können.
Im neuen Gewand präsentiert sich auch das Festspielhaus-Café: Eine Lichtinstallation greift mit einer stilisierten Umarmung das zentrale Motiv von Bettina Masuchs erster Saison auf.

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Andreas Prieling
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