Harte Kritik am Energiepreisdeckel: Verschleppung hilft Energiekonzernen, schadet Europa

Die Energiepreis-Bremse der EU kommt ab 15. Februar: wenn die kälteste Zeit des Jahres vorüber ist. Davon profitieren Energieerzeuger.

Wien (OTS) - „Die EU braucht ein Dreivierteljahr für die Einigung auf eine Notmaßnahme, die dann erst ein weiteres Vierteljahr später in Kraft tritt. Das ist ein Elfmeter für alle EU-Kritiker“, kritisiert Walter Veit, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung, die um Monate verspätete Reaktion der EU. „Wenn der Preisdeckel am 15. Februar ausgelöst werden kann, ist die kälteste Zeit des Jahres vorbei. Das bringt allen Energieproduzenten, die von der merit order profitieren, ein fettes Körberlgeld. Unternehmen und Privatpersonen, die im Winter heizen müssen, zahlen Länge mal Breite drauf!“ Dass die so dringend benötigte Entscheidung so verschleppt wurde, schade der EU, so Veit: „Es heißt, wer schnell hilft, hilft doppelt. Wer für eine so dringende Entscheidung so lange braucht, schadet dreifach.“ Der EU sei dringend geraten, ihre Prozesse zu optimieren: „So ließe sich nicht einmal ein Kleinbetrieb führen. Und dieser große Apparat hat bedeutend mehr Gewicht für die europäische Wirtschaft.“

Energiekostenzuschuss 2 rasch umsetzen

Gefordert sieht Veit jetzt die Bundesregierung: Der Energiekostenzuschuss 2 müsse rasch finalisiert werden, der EU-Beihilferahmen voll ausgenützt, um so Wettbewerbsnachteile der heimischen Betriebe soweit und rasch wie möglich abzufedern.

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